Schleswig-Holstein ist ein sehr dienstleistungsorientiertes Bundesland. Dem Außenhandel wird durch die zentrale Lage und dem direkten Zugang zur Nord- und Ostsee eine besondere Bedeutung zuteil. Die Logistik, der Tourismus und die öffentlichen Dienstleistungen - vor allem in den Bereichen Erziehung und Gesundheit - sind zudem ausschlaggebend für die Gesamtwirtschaft. Des Weiteren ist Schleswig-Holstein ein Land des Mittelstandes. Rund 99% der ansässigen Betriebe sind kleine und mittelständische Unternehmen. Diese sind vor allem in zukunftsorientierten Branchen wie der maritimen Wirtschaft, Wind und erneuerbaren Energien, Life Science und der digitalen Wirtschaft tätig.
Schleswig-Holstein ist eine sehr ländliche Region - etwa eine Million Hektar Landfläche wird von Landwirtschaftsbetrieben bestellt. Neben der Landeshauptstadt Kiel ist Lübeck die einzig weitere Großstadt in der Region. Dies führt dazu, dass die Bevölkerung geografisch ungleichmäßig verteilt ist und sich die Wirtschaftsregionen in ihrer Dynamik unterscheiden. Das Hamburger Umland ist ein florierender Großraum, der überwiegend vom Maschinenbau und Dienstleistungen geprägt wird. Die Westküste ist hingegen eher strukturschwach. Hier dominieren primär die Landwirtschaft, der Tourismus und die Windenergie - wohingegen die wirtschaftsstarken Hafenstädte an der Ostküste (Lübeck, Kiel, Flensburg) sich besonders auf den Güterverkehr, Handel, Schiffbau und die Windenergie spezialisieren.
Das Bundesland besteht aus 1.110 Städten und Gemeinden sowie elf Landkreisen und vier kreisfreien Städten. Zudem gibt es zehn staatliche Hochschulen, etwa 95 Krankenhäuser und diverse Forschungseinrichtungen. Es besteht somit ein großes Auftragsvolumen, da viele der ausschreibenden Stellen dem Vergaberecht unterliegen und somit dazu verpflichtet sind, ihre Aufträge und Projekte ab einem bestimmten Schwellenwert öffentlich auszuschreiben.
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